Burger King führt Bitcoin als Zahlungsmittel in Deutschland ein

Bitcoin als Zahlungsmittel bei Burger King

Während Unternehmen wie Nestle und Starbucks stetig an der Implementierung der Blockchain-Technologie im Bereich der Lebensmittel-Lieferketten zur Verfolgung und Verifizierung von Informationen wie Ablaufdaten arbeiten, hat sich eine beliebte amerikanische Fast-Food-Kette entschieden, Bitcoin als Zahlungsmittel einzuführen.

Heute am 3. September, tauchte Bitcoin als Zahlungsmittel auf Burger Kings offizieller Webseite für Deutschland auf.  Unter der breiten Auswahl an Zahlungsoptionen der Online-Plattform, zu denen bisher PayPal, VISA, Mastercard, AMEX und Klarna zählten, war nun erstmalig auch das Bitcoin-Symbol zu finden.

Da momentan noch keine offizielle Ankündigung erfolgt ist, ist noch unsicher, ob und wie viele der ca. 600 Standorte der Fast-Food-Kette in Deutschland ebenfalls Bitcoin als Zahlungsmittel anbieten werden. Bisher können die Deutschen allerdings bereits bei Verwendung der Lieferplattform und der Smartphone App, die für Android und iOS verfügbar ist, mit Bitcoin zahlen.

Juli 2017 hatte sich bereits die deutsche Lieferplattform Lieferando entschieden, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Überraschenderweise ist die Option auch zwei Jahre nach der Ankündigung noch immer verfügbar. Gleichzeitig entschied sich darüber hinaus auch ein Burger King Standort im Osten der Niederlande, die Kryptowährung für Transaktionen zuzulassen.

Weitere Beispiele für Bitcoin als Zahlungsmittel in Fast-Food-Restaurants

Kurz vor dem Bullenmarkt 2017 entschied sich Burger King Russland, an einem unbenannten Standort Bitcoin als Zahlungsmittel zu testen. Im Anschluss an das erfolgreiche Pilotenprojekt sollten die Kunden auch an allen weiteren russischen Burger King Standorten mit Bitcoin zahlen können.

Nur zwei Monate später im August, gab Burger King Russland die Einführung des Whoppercoins, einer Kryptowährung auf Grundlage der Waves Plattform, bekannt. Das Projekt mit einer gesamten Token-Menge von 1 Milliarde wurde in erster Linie als Blockchain-basiertes Treueprogramm eingeführt. Waves selbst ist ein Blockchain-Projekt, das durch den russischen Entrepreneur Alexander Ivanov ins Leben gerufen wurde. 2016 hatte das Projekt während der ICO-Phase 16 Millionen Dollar eingenommen.

Die Kette gab an, dass die Kunden für jeden ausgegebenen russischen Rubel einen Token erhalten. Besitzen sie 1.700 Whoppercoins, so können sie sich einen Burger kaufen. Die Entscheidung fiel zu einer Zeit, in der sich die Einstellung der russischen Regierung zu Kryptowährungen begann zu wandeln und sie sich entschied, die Branche zu regulieren, statt sie zu zerschlagen.

Das Krypto-Allzeithoch erregte das Interesse zahlreicher Unternehmen, die sich entschieden, den Trend für sich zu nutzen und selbst Bitcoin als Zahlungsmtittel einzuführen. Der kurz darauffolgende Bärenmarkt sorgte jedoch dafür, dass ein Großteil der Unternehmen die Zahlungsoption nicht mehr zur Verfügung stellt. So akzeptieren laut den Daten von SpendBitcoins in den USA lediglich 18 Restaurants Bitcoin.

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