Vorschlag von Vitalik Buterin könnte ETH 2.0 vorziehen

Vitalik Buterin hat einen Vorschlag gemacht, mit dem der Übergang zu ETH 2.0 beschleunigt werden kann, da der neue Validatortyp sowohl ETH 1.0- als auch ETH 2.0-Knoten verwalten kann. Die Änderung würde jedoch zu einem Anstieg der Transaktionsgebühren um 5 bis 10% führen.

Ethereum (ETH) Kryptowährung

Der bekannte Gründer von Ethereum gab in einem Beitrag im ETH-Forschungsforum bekannt, dass der Übergang des Projekts zu Ethereum 2.0 durch den neuen Validator beschleunigt werden kann. Den Beitrag veröffentlichte er am Montag den 23. September, wobei er erklärte, dass der Übergang zu ETH 2.0 durch die Verwendung sogenannter “eth1-freundlicher Validatoren” sehr viel schneller erfolgen kann.

Mit dem neuen Ansatz wäre angeblich weniger “Umstrukturierung” für das Ethereum-Netzwerk nötig als ursprünglich angenommen, was die Einführung des neuen PoS-Blockchain-Systems (Proof-of-Stake) beschleunigen würde.

“Konkret erfordert der Vorschlag zwar Stateless Clients, aber keine Stateless Miner und Webassembly. Das reduziert den Aufwand bei den nötigen Umstrukturierungen”, so Buterin in seinem Beitrag.

Der Umstieg auf Ethereum 2.0 soll am 3. Januar erfolgen und das DApp-Ökosystem vollständig überarbeiten.  Ab diesem Zeitpunkt soll der Übergang schrittweise erfolgen, da die Änderung von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake einen wichtigen Meilenstein für das Projekt darstellt. Miner werden die Aufgabe der Blocküberprüfung nicht mehr ausführen, da die Funktion an einen neuen Typ von speziellen Netzwerkvalidatoren übergeben wird. Die ersten Änderungen am Netzwerk mit dem Namen “Phase Zero” werden in der ersten Woche des neuen Jahres erfolgen.

In Bezug auf den neuesten Vorschlag zum Upgrade-Prozess würden die potenziellen eth1-freundlichen Validatoren sowohl frühere Ethereum 1.0-Knoten als auch die neuen Ethereum 2.0-Beacon-Chain-Knoten verwalten.

Vitalik Buterin erklärte in seinem Beitrag weiter: „Validatoren, die am eth1-System teilnehmen möchten, können sich als eth1-freundliche Validatoren registrieren und müssen zusätzlich zu ihren Beacon-Knoten einen eth1 Full-Node verwalten. Der eth1 Full-Node wird alle Blöcke auf Shard 0 herunterladen und den eth1-Status vollständig aktualisieren. “

Der Ethereum-Gründer wies allerdings darauf hin, dass die vorgeschlagene Änderung des Übergangsprozesses auch Nachteile mit sich bringt. So wird eine durchschnittliche ERC20-Transaktion mit der Implementierung um 5 bis 10% teurer. Dazu sollte aber angemerkt werden, dass die Transaktionsgebühren für ETH aktuell recht gering sind, sodass eine Erhöhung kaum ins Gewicht fallen wird.

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