Microsoft testet Web3-Wallets für Edge

In einem Twitter-Thread vom 17. März hat Albacore (@thebookisclosed), der gelegentlich Informationen leakt, eine Reihe von vermeintlichen Screenshots der neuesten Edge-Benutzeroberfläche geteilt, die die frühen Entwicklungsphasen eines neuen Web3-Wallets für Microsoft Edge zeigen.

Albacore äußerte sich zu den neuesten Funktionen von Microsoft Edge pessimistisch und sprach dabei insbesondere das Krypto-Wallet, das in den Standardbrowser integriert wird. Er ist unsicher, was er von dieser Entwicklung halten soll.

Newest in the gauntlet of questionable upcoming Microsoft Edge features, a crypto wallet ?
Not really sure how to feel about this kind of thing being baked into the default browser, what are your thoughts?
More screenshots of the UI in the next tweet ➡️ pic.twitter.com/GAUPiZGLIY

— Albacore (@thebookisclosed) March 17, 2023

Der erste Schreenshot zeigt eine Einführungsseite der Edge-Brieftasche, auf der Microsoft wohl darauf hinweist: “Wir ermutigen Sie, unser erstes Web3-Wallet zu testen und ehrliches Feedback zu geben.”

Wenn sich dies als wahr herausstellt, wird das Wallet wohl nicht Custodial sein, und Microsoft wird keinen Zugriff auf Passwörter und Wiederherstellungsschlüssel haben. Außerdem wird es “in Edge eingebettet” sein, anstatt eine installierte Browsererweiterung zu sein.

Die weiteren Screenshots zeigen die Möglichkeit, Krypto-Vermögenswerte zu tauschen, zu senden und zu kaufen. Die Krypto-Börse Coinbase und das Web3-Infrastrukturunternehmen MoonPay werden als integrierte Plattformen angezeigt, die den Kauf und die Einzahlung von Krypto-Vermögenswerten, wie Ethereum, auf das Wallet ermöglichen.

In Sachen NFTs zeigt die Benutzeroberfläche einfach: “Durchsuchen Sie verschiedene Marktplätze, um Ihr erstes NFT zu finden. Wenn Sie Ihre Sammlung von NFTs ausbauen, können Sie sie hier organisieren.”

Microsofts möglicher Schritt markiert einen neuerlichen Versuch, das Angebot und die Fähigkeiten von Edge erheblich zu erweitern. Der Browser hinkt im Allgemeinen seinen Konkurrenten wie Googles Chrome und Apples Safari in Bezug auf Beliebtheit hinterher.