5 Tipps zum sicheren Umgang mit Bitcoin & Co
Sicherheit – und vor allem der sichere Umgang mit Bitcoin (BTC) – ist wohl eines der Themen, mit dem sich die meisten Kryptoinvestoren intensiver beschäftigen…und das ist auch gut so. Für die notwendige Sicherheit in Sachen Kryptowährungen zu sorgen, ist nämlich gar nicht mal so einfach. Betrüger haben es hier besonders auf diejenigen abgesehen, die in Sachen Sicherheit für Kryptowährungen unsicher und unerfahren sind.
Wo sollte ich meine Kryptos aufbewahren? Wo sind sie am sichersten und am schnellsten verfügbar? Fragen über Fragen, von denen wir uns in diesem Artikel mit den wichtigsten beschäftigen.
Wie kann ich meine Krypto-Investitionen schützen?
Für die Ungeduldigen kurz zusammengefasst:
- Nur wenigen Personen von Investments in Kryptowährungen erzählen
- Hardware Wallets für die Langzeitaufbewahrung nutzen
- 2-Faktor-Login für Kryptobörsen aktivieren
- In öffentlichen Netzwerken und via W-Lan einen VPN verwenden (VPN? Was ist das?)
- Risiko diversifizieren, um Totalverluste zu vermeiden
Eine der wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen, die Kryptoinvestoren hilft, ihre Investments aktiv zu schützen, ist möglichst wenigen Personen davon zu erzählen. Weiß niemand etwas davon, dann fällt es möglichen Hackern sehr schwer, einen gezielten Angriff zu starten. Je mehr Informationen Dritte über die eigenen Investments sammeln können, desto einfacher gelingen im Umkehrschluss die Attacken. Kennt ein Hacker zum Beispiel die E-Mail-Adresse, ein Passwort, etc. wird ein erfolgreicher Angriff somit immer wahrscheinlicher.
Wichtig ist dabei auch, wem wir unsere persönlichen Daten durch die bloße Nutzung von Smartphones, Notebooks und Dienstleistungen anvertrauen. Die Datensammelwut von Unternehmen ist ungebrochen und es wird alles gesammelt, was möglich ist. So ist erst vor knapp einer Woche ans Licht gekommen, dass die beliebte App TikTok alle Daten aus dem Zwischenspeicher von Geräten der Nutzer kopiert und speichert. Speichert jemand mit der TikTok App auf dem Smartphone daher zum Beispiel Bitcoin-Adressen oder generiert oder speichert vielleicht sogar private Schlüssel, dann haben die TikTok-Server mittlerweile eine entsprechende Kopie davon. Für die Sicherheit von Kryptoinvestitionen ist das natürlich inakzeptabel.
Es ist außerdem wichtig, die allgemeine Strategie zur Aufbewahrung von Kryptowährungen zu überdenken. Die sicherste Methode, Kryptowährungen wie Bitcoin aufzubewahren, ist die Nutzung von Hardware Wallets. Es gibt viele gute Gründe, warum diese Art von Wallet in der Community sehr beliebt ist. Hier gibt es eine Übersicht über die besten Hardware Wallets: Klick mich!
Trotzdem sollten wir uns dabei aber bewusst sein, dass auch Hardware Wallets nicht zu 100% sicher sind. Verliert man die Private Keys oder das Wallet, ohne ein Backup zu haben oder sie fallen Dritten in die Hände, kann es trotzdem zum Verlust der Ersparnisse kommen.
Viele Hodler halten deshalb nicht all ihre Kryptowährungen in nur einem Wallet, sondern verteilen sie je nach Risikobereitschaft und der nötigen Liquidität auf Hardware Wallets, Software Wallets und Kryptobörsen. Egal ob es das Hardware Wallet trifft, eine Kryptobörse gehackt wird oder die Festplatte mit dem Software Wallet stirbt; auf diese Weise bleibt immer zumindest irgendetwas übrig. Die Diversifizierung trägt somit wesentlich zur Sicherheit bei und sollte von kleinen und auch großen Investoren im Kryptobereich immer gut durchdacht werden.
Wie sicher sind eigentlich Kryptobörsen?
Auch über Kryptobörsen muss nachgedacht werden. In der Vergangenheit gab es immer wieder Zwischenfälle, Hacks und Probleme bei Kryptobörsen aller Größen. Das Stichwort Mt.Gox ist wahrscheinlich jedem geläufig, der sich mit Krypto auch nur ein wenig beschäftigt hat. Eine vertrauenswürdige Kryptobörse auszuwählen, ist daher das A und O.
In den meisten Fällen ist es am einfachsten, sich an den Platzhirschen zu orientieren. Warum? Die großen Kryptobörsen wie Binance und Kraken sind schon viele Jahre am Markt und haben sich das Vertrauen in der Community hart erarbeitet. Trotz so mancher Kritik und einigen Zwischenfällen, haben diese Unternehmen bisher bewiesen, dass man einen Teil seines Kryptoschatzes ruhigen Gewissens hier einlagern kann.
Bei kleineren Börsen ist wesentlich mehr Vorsicht geboten. Hier ist es oft schwer oder unmöglich zu bewerten, wie vertrauenswürdig eine Plattform ist und ob ein Betrugsrisiko – wie zum Beispiel bei Quadriga – besteht. Wichtig ist es hier, darauf zu achten, ob die Gründer/Betreiber der Plattform bekannt sind und ob sie einen guten Ruf in der Community genießen. Unbekannte Betreiber, Verbindungen zu fragwürdigen Projekten und ähnliches sollten immer ein Grund zur Vorsicht sein.
Du willst trotzdem eine kleine Kryptobörse ausprobieren? Hier ein paar wichtige Tipps:
- Eine neue E-Mail und ein neues Passwort verwenden, die auf keiner anderen Kryptobörse verwendet wird.
- Möglichst keine persönlichen Informationen, wie z.B. Ausweiskopien, Adressen, etc. preisgeben, die für Identitätsdiebstahl verwendet werden können.
- Die Einzahlungs- und Auszahlungsfunktion mit kleinen Beträgen testen
- Möglichst wenig Kapital einzahlen und länger halten, um Verluste bei möglichen Hacks und Exit-Scams zu minimieren.
- Reddit, Foren & andere Social Media aktiv beobachten, um frühzeitig auf Probleme reagieren zu können.
Hier gibt es eine Übersicht der beliebtesten Kryptobörsen: Klick mich!
Das waren die Grundlagen der Sicherheit für Kryptowährungen. Wir freuen uns über Feedback & Anregungen, um diesen Artikel zu verbessern. Einfach einen Kommentar hinterlassen!