Die 8. größte Bank der USA nutzt schon bald das RippleNet

Während eines der kontroversesten Projekte der Kryptoindustrie eine Reihe dramatischer Ereignisse durchlebt, gibt es nun auch positive Nachrichten. So hat PNC vor kurzem bekanntgegeben, dass es die erste Bank sein wird, die das RippleNet nutzt.

RippleNet

Laut einem Bericht von FinTech Futures vom 29. August, hat PNC bekanntgegeben, dass es schon bald als erste Bank in den USA das RippleNet Blockchain-Netzwerk für grenzübergreifende Zahlungen verwenden wird. RippleNet ist ein internationales Wirtschaftsnetzwerk, dem PNC bereits im September letzten Jahres beigetreten ist. Das Netzwerk ermöglicht Finanzeinrichtungen, internationale Zahlungen schnell und kosteneffektiv zu bearbeiten.

Vom Plan des Unternehmens, das RippleNet zu nutzen, wurde erstmals im letzten Jahr gesprochen, als PNC die Partnerschaft mit Ripple eingegangen ist. PNC wird zudem die erste Bank sein, die xCurrent, Ripples Bankensoftware, nutzen wird. Mit der Bekanntgabe ist XRP bereits abgehoben und hat Ethereum (ETH) als zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung abgelöst.

Während dem Verfassen dieses Artikels, hat XRP jedoch noch keinen Preisanstieg verzeichnet. Schließlich hat die aktuelle Volatilität, durch die Bitcoin unter 10.000$ gefallen ist, die Preise des gesamten Marktes fallen lassen. Hinzu kommt, dass die meisten XRP-Investoren mit den aktuellen Entscheidungen der Führungskräfte der Kryptowährung unzufrieden sind. Kein Wunder, denn sie gehen davon aus, dass Ripple durch die regelmäßigen großen XRP-Verkäufe an Kunden stark geschwächt wurde.

Sollte der Kurs auf weiterhin fallen, so hat die Krypto-Twitter Community daher angekündigt, eine Fork der Kryptowährung durchsetzen zu wollen. Auf einen Tweet, der zur Handlung aufrief, erstellte die Community somit eine Petition namens „Stop Ripple Dumping“, die nur einen Tag später bereits 2.626 Unterschriften erhalten hat.

Ripple CEO Brad Garlinghouse war daraufhin gezwungen, der wütenden Community Rede und Antwort zu stehen. Das momentan um Ripple stattfindende Drama bezeichnete er dabei als Versuch, FUD (kurz für fear, uncertainty and doubt, deutsch: Angst, Unsicherheit und Zweifel) zu verbreiten. Er gab zudem an, die Verkäufe würden die Inflationsrate von XRP senken, weswegen sie geringer als bei Bitcoin und Ethereum ausfalle.

August scheint somit ein harter Monat für Ripple gewesen zu sein. Besonders, wenn man bedenkt, dass das Projekt obendrein mit einer Sammelklage zu kämpfen hat. Mit ihr entschied sich Investor Bradley Sostack, das Unternehmen wegen der angeblichen „Irreführung von Investoren“ durch den Verkauf von XRP als unregistriertes Wertpapier zu verklagen.

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *