FED: Stablecoins gefährden die finanzielle Stabilität
In einem am 15. November veröffentlichten Bericht warnt die FED, dass Stablecoins eine Bedrohung für die finanzielle Stabilität der USA und der internationalen Gemeinschaft darstellen. In einem Finanzstabilitätsbericht stellt die FED fest, dass die Entwicklung von Stablecoins genau überwacht werden muss und dass diese strenge regulatorischen Anforderungen erfüllen müssen oder sofort bekämpft werden müssen, um nationale und internationale Interessen zu schützen.
Die FED-Warnung im Wortlaut:
“Die Möglichkeit, dass ein Stablecoin-Netzwerk für Zahlungen schnell weltweite Ausmaße annimmt, bringt wichtige Herausforderungen und Risiken in Bezug auf Finanzstabilität, Geldpolitik, Schutz vor Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sowie Verbraucher- und Anlegerschutz mit sich.”
Das wahrscheinlichste Problem, das Regulierungsbehörden mit Stablecoins oder Kryptowährungen im Allgemeinen haben, ist die mangelnde Kontrolle über das Netzwerk und die darin agierenden Akteure. Dies ist insbesondere bei datenschutzbezogenen Projekten zu beobachten, die aufgrund der Behauptung, dass ihre Datenschutzfunktionen bösartigen Akteuren Geldwäsche ermögliche, in den letzten Monaten schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden und von vielen Exchanges ausgeschlossen wurden.
Die USA plant einen Fractional Reserve Stablecoin
Während Libra immer noch mit den Aufsichtsbehörden kämpft und China mit seiner Blockchain-Strategie rasche Fortschritte macht, teaserte US-Präsident Donald Trump Pläne zur Schaffung eines Stablecoins ohne 100% Deckung. Der US-Stablecoin würde dabei nicht zu 100% durch Assets gedeckt und lässt daher die Frage aufkommen, ob ein solches Projekt überhaupt als Stablecoin bezeichnet werden sollte.
Was meint ihr? Hätte ein offizieller US-Stablecoin ohne 100% Deckungen eine Zukunft in der Krypto-Community?